02.03.2013| 2.Liga SG Dynamo Dresden vs. Hertha BSC 1:0

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BERICHT:
Es gibt Tage da passt einfach alles, obwohl man sich im Vorfeld gegen die Hertha, dem derzeitigen Tabellenführer, eigentlich keine Punkte ausrechnete … Heut war so ein Tag. Das Wetter war Bombe, der Sieg war verdient und irgendwann hatte man auch seine Karte für das Spiel im Schacht in der Hand. Perfekt!!! Der K-Block kramte heut wiedermal die Blockfahne hervor und ließ alle Riesenschwenker in Reih und Glied am Zaun antreten, was ein sehr gelungenes Intro zum Einlaufen abgab. Der gut gefüllte Berliner Block hatte sich auch etwas einfallen lassen, und bissel blauen Rauch und ein paar Fackeln am Start. Leider mischten sich da auch ein paar Böller drunter und dieses sinnlose Feuerzeug geschmeiße hätte auch nicht sein müssen. Ansonsten war alles angerichtet für eine spannende Partie, wo es wiedermal um alles ging.

Nach einer Chance für die „Alte „Dame“ gleich zu Spielbeginn nahm der Dynamokreisel Fahrt auf und schnürte die Hertha ein. Wer hätte das erwartet und so kam es wie es kommen musste, es fiel das erlösende 1 zu 0 für schwarz-gelb und die Hütte war am überkochen. Es wurde zwar Poté als Torschütze aufgerufen, aber am Ende war es doch ein Eigentor. Irgendwie ausgleichende Gerechtigkeit, denn das Hinspiel gewann die Hertha durch ein Eigentor von uns, aber letztlich auch egal. Es blieb das Goldene Tor des Tages und das Harbig-Rund schaukelte sich zu ungeahnten Stimmungshöhen auf, so dass auch ich mir ab und zu eine Träne der Rührung von der Wange wischen musste.

Der Hertha-Block schmiss weiter mit Feuerzeugen um sich und in der 2. Hälfte kamen die Sportfreunde aus der Hauptstadt nur noch einmal gefährlich vor das Dresdner Gehäuse, ansonsten hatten wir die Truppe gut im Griff. So spielt kein Absteiger!!! Nach dem Abpfiff hätte ich jeden, der um mich stand, umarmen können und es machte sich wieder das Gefühl einer Gemeinschaft breit, was man nach dem Spiel in Kaiserslautern schmerzlich vermisst hatte. Sicherlich fällt es in guten Zeiten viel leichter sich mit seinem Nebenmann zu umarmen und ein Lächeln auszutauschen, aber auch in schlechten Zeiten sollte uns dieses Gefühl nie abhandenkommen, denn es ist genau das Gefühl, was uns schon viele dieser schlechten Zeiten durchstehen lassen hat.

Hoffen wir, daß wir die Miniserie im Schacht weiter ausbauen können und die Schachter es noch bitter bereuen werden, daß sie die Karten an uns verkauft haben oder wer sieht schon gern den Gästeblock im eigenen Stadion feiern!? Aber da greif‘ ich wohl schon zu weit vor. Lassen wir uns überraschen… die Vorfreude steigt auf alle Fälle!!!

Sport frei!!!

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