BERICHT:
Alle Jahre wieder das selbe Problem. Was legt man seiner Liebsten unter den Tannenbaum. Gestaltete sich die Suche danach bisher meist sehr hektisch und auf einen Geistesblitz wartend am Vormittag des 24.12. sollte diese Jahr alles anders werden. Die Idee reifte im laufe des Jahres und nahm immer mehr Gestalt an. Aber wie macht man seiner Liebsten klar das die Leidenschaft, der man eh schon jedes Wochenende widmet, jetzt auch noch die Urlaubsplanung bestimmt. Richtig…man schenkt es ihr zum heiligen Feste.
So bescherte sie der Weihnachtsmann mit einem dicken Wälzer leichter Urlaubslektüre, einer Flasche Sonnencrem und einem Gutschein für eine Woche Urlaub in der Türkei. Schön wie sie sich gefreut hat. Aber irgendwann dämmerte es ihr. Mein Mädel ist ja nicht blöd und durchschaute das Komplott. So gab es zwei Möglichkeiten. Entweder ich bekam gleich die Koffer gepackt, oder sie nimmt es mit Fassung. Da sie ja aber auch ne liebe ist durfte ich auch die Feiertage im Kreise der Familie verbringen. Jetzt galt es nur noch ein Problem zu lösen.
Da der Abflug mit dem Tag des von uns ausgerichteten Hallenturniers kollidierte und der reisende Joker normal den Part des Torhüters inne hat musste Ersatz her. Was auch kurzfristig geklappt hat. Also wurde am Samstag früh erst mal selber noch bissel in der Halle gekickt bevor es dann zur Halbzeit des Turniers auf direktem Weg zum Flughafen ging. Beim einchecken kam dann die Nachricht das die Bande, hinter den Arnsdorfer Dynamo Fans den 2. Platz geholt hat. Klasse Jungs und auch unseren Mädels sei hier noch mal für das schicke Catering gedankt.
Am Flughafen gabs erst mal unglaublich viele Rollis mit Alukoffern und Ballnetzen zu bestaunen und als dann auch das letzte der Ballnetze der Goldfüße aufgegeben war ging’s auch für uns durch die Sicherheitskontrolle wo man schließlich auf die Mannschaft traf. Geil ! Aus dem ankommenden Flieger stiefelten die Jungs des Radeberger SV die gerade ihr Trainingslager in der Türkei beendet haben. Kurz gewunken und los ging’s. Während es sich die Mannschaft in der Mitte der Maschine “bequem” machte, nahmen der Coach und sein Fitti die sechs Sitzplätze in der ersten Reihe in Beschlag.
Nach dem die trockene Kniffte runtergewürgt war und den Saftschuppsen noch bissel bei der Arbeit zu gesehen wurde, war es auch schon wieder Zeit für die Landung. Der Sportfreund hinterm Steuerkreuz bekam seinen verdienten Applaus, obwohl sich bekanntermaßen der Nervenkitzel hier immer erst während der Busfahrt zum Hotel einstellt. Nach dem Gewühle am Gepäckband ging es zu besagtem Bus, aber unser Busfahrer legte einen sehr moderaten Fahrstil an den Tag und brachte uns sicher durch den Regen zum Hotel. Auch da hatten wir die Goldfüße wieder vor uns und mussten etwas warten, bis sie ihr Gepäck im Griff hatten. Fix eingecheckt, das Mitternachtsbuffet und die Minibar geplündert bevor das müde Haupt zur Ruh gelegt wurde.
Sport frei!!!
GALERIE: