Bilder & Bericht aus Fürth online!
BERICHT:
…dachte man off’m Schemel hockend, dabei de Nürnberger aus dor Semmel lutschend, vor sich hin, denn so rüsch aus dor Hüfte rissen een de 92 gebäbbelten Minuten ni wirklich. So ä bissel Zug und Linie hätte man dann schon gern noch gesehen.
De Jokers ließen ab Mittag de Arbeit mal Arbeit sein und stürzten aus allen Himmelsrichtungen in den Ronhof, um das Kleeblatt beim Stengel zu packen und es aus dor Wiese zu rubben. Aber irgendwie fand man keen vierblättriges, glücksbringendes unter den 245 Arten der Schmetterlingsblütler. Heeßt das nu, dass wir an unserem grünen Daumen arbeiten müssen oder dass de Helden ma wieder Gas geben sollten, um das Glück des Tüchtigen zu erzwingen? So blieb uns nix anderes, als uns den kulinarischen Genüssen zu widmen. De Nürnberger sin immer een Gedicht, egal ob mit Curry verwurstet oder klassisch im runden staubtrockenen Brötchen versteckt.
So erlebte man satt und beim gerade einsetzenden Verdauungsvorgangs, die Gurke von Sportfreund Aosman mit. Da denkste dir so: „Klar, bevor mor den wieder in dor letzten Minuten fangen, mach mor’n lieber glei alleene!“ Gott sei Dank gibt’s ja beim Fußi ni bloß de grüne Wiese, sonder och das Drumherum. So eilten de Guggeln in de Ecke des dynamischen Anhangs, der vom wiedermal gut offgelegten Dirigenten animiert, zeigte, was Feuer und Leidenschaft so bewirken können. Da ließ sich och der böseste aller Bälle ni lange betteln und tanzte ’ne Runde mit. Traditionell im Ronhof wurden die Feierlichkeiten weit über den letzten Pfiff hinaus ausgedehnt. So bleibt wohl nur ein stimmungsvoller Abend in dor Rübe und lecker Stadionfutter in dor Wampe vom Ausflug an den Laubenweg hängen.
Sport frei!!!
GALERIE: