24.06.2016 | Naksch und noch ma 25 sein…

P1390393Bilder & Bericht online!

BERICHT:
…dachten wir uns als wir heut unser Hausboot bezogen und los schipperten, denn das Wasser hatte uns nun endgültig in seinen Bann gezogen. So’n Urlaub wäre so schön wenn nur ni immer der Fußball dazwischen kommen würde.

P1390398Neeeee is natürlich Quatsch, denn deswegen sind wir ja schließlich hier. Nach dem morgendlichen Ritual, dem Kaffee am See jeden Tag freundlichst spendiert vom Sportfreund Hebesini, ging’s natürlich erst ma off’n Sporti um unsere Helden in der Gluthitze des Tages rammeln zu sehen. Och das halbjährliche Fan- Mannschaftsfoto stand heut off’n Programm. Die Jungs mal fest in de Arme genommen, Knips gemacht und schon war och das wieder erledigt. Nu hieß es erscht ma Leergut beräumen, denn da hatte sich in den letzten Tagen so einiges angesammelt. Das Leer- fix gegen Vollgut getauscht und es ging ans einschiffen. Fahnen gehisst und schon stachen wir in den See. Der Vermieter des Kahn’s schaute uns traurig hinterher und dachte sich bestimmt „Das Ding seh ich nie wieder“.

P1390413In den See stachen wir kurz nach Start im wahrsten Sinne des Wortes, denn irgendjemand meinte doch mal den Anker ausprobieren zu müssen. Gesagt getan und das Gerät wurde über Bord geschmissen! Gut das eener noch dran dachte das Ende des Taues fest zu halten. Der Kahn stoppte und wir huschten ma ins Naß. Schönes Ding so mitten off’n See. Nu wollten wir weiter und die Kralle musste wieder an Bord, aber irgendwie ging’s ni. Mist dachten wir, jetzt hamm wir das Ding schon geschrottet. Nach mächtig viel vergebens geschwitzten Schweiß nutzen wir die Kraft der 15 PS, kamen wieder frei und setzten unsere Reise fort. Logisch, dass danach och der Rettungsring getestet und als Insel missbraucht wurde. Natürlich riss och da das Tau und der Ring der Rettung machte sich dann och noch selbständig und trat kurz seine eigene Reise an. Also erscht ma ganz schön Streß off’n Kutter.

P1390435Endlich waren wir soweit in Fahrt, das dass Sonnendeck gefahrlos belegt werden konnte. Hielt aber och ni lange vor, denn een rasend überholender Rowdy brachte mit dem Wellengang de Hütte ganz schön in Seenot und die sich oben sonnenden Dame dadurch düschde zum quieken…herrlich! Den Herren der Schöpfung war’s egal, denn wir konnten uns danach een frisches Bier offmachen. Jetzt lief’s aber und unser Käpt’n hatte mit seinen 10 Jahren die Geschichte voll im Griff. Nu spulten wir recht zügig eene Seemeile nach der anderen ab. Wendemanöver klappte dann och guddi und wir näherten uns entspannt dem Hafen. Natürlich nicht ohne vor der Unterkunft der Goldfüße nochmal vor Anker zu gehen! Normal sind wir ja hier um über Dynamo zu berichten, doch jetzt guggten de Dynamos nach uns und zückten die Kamera…klasse! Nu mussten wir noch unseren Steg suchen, was gut gelang, aber nor lange ni hieß das wir das Teil och rüschdsch treffen. Nach etlichen Hin und Her landeten wir doch wohl behalten auf festen, weder spritzendem noch wackelnden Boden. Dies war dann auch das offizielle Ende der Tage mit unseren Helden. Über den Rest breiten wir einen gaaaanz großen und dunklen Mantel der Verschwiegenheit! Man sieht sich.

Sport frei!!!

GALERIE: