27.04.2013| 2.Liga FSV Frankfurt vs. SG Dynamo Dresden 3:1

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BERICHT:
Sooo schmeckt also Samstag früh um 5:00 Uhr … Kein Geschmack, den man unbedingt konservieren muß. Aber es nützte alles nichts, raus aus dem Nest und rein in die Karre. Dynamo spielt in Frankfurt … nüscht wie hin!!! Eh es aber Richtung Frankfurt ging mußte noch mal fix das Dorf hinterm Bahndamm angesteuert werden, um die dort hausenden Gallier einzusammeln. Gesagt, getan!!! Noch mal kurz in Wilsdruff raus, wo der letzte Rest der Reisegruppe Elend zustieg und ab ging‘s!
Nachdem die Ankunftszeit auf dem Navi mit der Uhrzeit verwechselt wurde, war auch sofort der 11:00-Uhr-Tee fällig und um den Busfahrer herum zischten ein Kronkorken einer nach dem anderen seinem kurzen Leben entgegen, klasse!!! Aber immerhin wurde der Fahrer mit jeder Menge Naschzeug am Leben erhalten, danke noch mal dafür!!! Staufrei, dafür durch tief hängende Wolken, kam man pünktlich in Frankfurt an, wo auch der Pilot erscht mal die Pulle zischen lies und ein, zwei Schlückchen genossen hat, um die Kälte und den Regen besser zu ertragen.

Eingerahmt von Hunde- und Pferdestaffeln ging es dann die letzten Meter zum Volksbank Stadion am Bornheimer Hang, wo der Einlass diesmal reibungslos funktionierte und man so den Ground recht schnell betrat. Was als erstes auffiel war der Schlamm hinter den Rängen. Immer wieder Spitze, bei welchen Bedingungen 2. Liga gespielt werden darf. Da hätten wir unser Rudi-H. samt Giraffen och noch ´ne Weile behalten können. Aber es tat auch mal wieder gut, das Erlebnis Fußball mal wieder unter freiem Himmel und im Regen genießen zu dürfen. Ist doch gleich ein anderes Feeling, man hat einfach das Gefühl näher dran zu sein und nicht nur immer zu beobachten, wie die Spieler-Trikots immer nässer werden, sondern auch mal selber wieder den Naturgewalten ausgesetzt zu sein.

5 Grad und Regen … Dynamo Kampf-Wetter. Alles in allem optimale Bedingungen für einen Sieg unsere Goldfüße. So stand man voller Vorfreude und mit einem fetten Grinsen im Gesicht im Frankfurter Nachmittag herum. Die Goldfüße hatten sich heut wohl tatsächlich viel vorgenommen und spielten das beste Auswärtsspiel dieser Saison, zumindest bis zur 60 Minute. Leider versiebten sie die Chancen haufenweise und alles war am Schimpfen über die offen zur Schau gestellte Unfähigkeit, das Ding einfach reinzuhauen. So kam es wie es kommen mußte und das Gesindel vom Bornheimer Hang machte das, wozu wir einfach nicht in Lage sind, richtig, sie versenkten die Pille gleich 3 mal in Bennys Gehäuse, unglaublich, aber im Prinzip ganz einfach. Daß am Ende der Pavel noch ein Ding versenkt, war eigentlich nur die Krönung der Sinnlosigkeit dieses Kicks. Da kam der Geschmack von Samstag früh um 5:00 Uhr wieder hoch und man hätte einfach nur fänsen können, bei so viel Unvermögen unserer Truppe.

Der Block gab wie immer alles, zugegeben es war nicht der beste Auftritt, aber für den, sagen wir mal, niedlichen Support der Gastgeber und das Klatschpappenpublikum hat’s allemal gereicht! Also schlurfte man nach 90 Minuten wieder an die Karre und sah zu, daß man so schnell wie möglich wieder Richtung Heimat kam. Nachdem man hinzu in Eisenach ein Vermögen für ´ne Bocki gelöhnt hatte, wollte man rückzus schlauer sein und hielten sich bei der Pause an das goldene M, aber irgendwie war heut der Wurm drin, so stand man fast 20 Minuten für 3 Burger und ´nen Kaffee an, geht gar ni und geschmeckt hat‘s och ni – egal!
Irgendwo, so kurz vor Jena, überholten wir noch den Bus der Goldfüße. Natürlich bekam er noch einen Blinker rechts und einen Blinker links gesetzt. Denn, egal in welche Liga die Reise auch geht, wir werden auch das nächste Mal mit dabei sein, um unsere Liebe und Leidenschaft zu unterstützen!

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