19.08.2017 | Zwischen den Welten…

P1040924Bilder & Bericht vom Kick gegen Sandhausen online

BERICHT:
…und wie ä bissel im dunklen, kalten Leerraum treibend, fühlte man sich nach’m Abpfiff der Partie gegen die anscheinend doch nicht so unscheinbare Truppe aus Sandhausen.

P1050231Die 3 hinter dem Sandhäuser Keeper stehenden, mit Netz behängten Aulbalken, hätten och gut und gerne im Hyperraum verankert sein können. So unerreichbar schienen sie heut für unsere Helden zu sein. Die handgezählte 38 Mann große Fanschar der Gäste hingegen, dürften sich wie im siebenden Himmel gefühlt haben. So wie man munkeln hört, wäre die Truppe och een kleener geheimer Favorit, der sich für die nächst höher Spielklasse empfehlen könnte. Der Sieg für sie heut, geht leider zumindest erschte ma so in Ordnung. Sich weiter in der dunklen Schwerelosigkeit drehend, sah man den Fußball, Kometenhaft mit ’nem langen Schweif an Subkulturen vorbeiziehen. Och er befindet sich gerade so bissel off nor Reise zwischen den Welten. Der Druck von „unten“ wird immer organisierter und größer. Die Herren oben lenken ein und weichen plötzlich von ihrem jahrelang praktizierten Schema ab. Aus Einsicht!? Wohl eher aus Angst, dass ihnen ihr riesen Geschäft, wie ne schlecht gefettete Lederimpe, unter’m Stollen zerbröselt.

P1050276Von der heute sehr harten Realität dann wieder off’n Plasteschemel zurückgeholt, sah man de Jungs vorm Block der Blöcke stehen. Dieser „liebte“ noch mal lautstark die SGD, während de Helden schon ma drüber grübelten, was heut genau nu so schief geloofen is. Für uns hieß es nu, sich schleunigst off de Socken zu machen, denn wir wollten selber noch bissel de Impe durch de Landschaft schubsen. De Kutsche stand schon bereit und chauffierte uns souverän und mit Stil zum Fußballgolf. Mit der festen Absicht, ne bessere Figur off’n Grün zu hinterlassen, als unsere Goldjungs heut, mussten man aber schon nach’m ersten Loch einsehen, dass heut keen guter Tag zum Kicken war. Ob’s nu an der schlampigen Erwärmung, oder an dem falschen „Iso-Trink“ lag, lässt sich so ni mehr rüsch sagen. Off alle Fälle war das Par öfter voll als wir dachten. Nachdem dann das letzte Fünkchen Konzentration aus’m Körper gespült war und somit die Auge – Fuß Koordination immer mehr ins Amateurhafte trudelte, ging’s zurück in de Heimat. Dort wartete dann frisch Gegrilltes und so um die 20 Liter Soljanka off uns. Da es nu um nüschd mehr ging, wurde bei allem kräftig zugelangt und der Abend endete wieder fast schwerelos erscheinend irgendwo zwischen den Welten!

Sport frei!

GALERIE: