17.09.2017 | „Da lasst die Fäuste stecke!“

P1070859Bilder & Bericht aus Regensburg online!

BERICHT:
…meente das schon düschdsch betagte Wolfsburger Ehepaar, mit welchem man off’m Parkplatz eener Burgerschmiede, uns nach dem Wohin fragend, kurz ins quasseln kam.

P1070555Off die sonst bei solchen Sprüchen einsetzende gebetsmühlenartige Aufklärungsarbeit verzichtend, musste diesmal een breites Grinsen und een freundliches „Tschüssi“ reichen, um den Leutchen zu zeigen, dass wir ni in jedem Falle Menschenfresser sind. Schließlich hatten wir Termine und och heut wieder ein Ziel mit dem Auftrag, unsere Helden zu unterstützen im Köppel. Nu ist’s gottgegeben aber so, dass man am Tag des Herrn gern och ma bissel länger im Neste lümmelt, besonders dann, wenn der Vorabend mal wieder mit kräftigen Feierlichkeiten verbracht wurde und man somit düschde „fettsch“ in den Morgen hineintrudelte. Erstaunlicherweise waren alle Nasen noch in der Toleranz am Treffpunkt. Nach kurzem Blick in de Runde stellte man aber fest, dass der eene oder andere noch ziemlich een kleben hatte und demzufolge noch ni ganz für reisetauglich erklärt werden konnte. Mit ’ner Infusion aus ’ner Tüte Capri-Sonne bekamen wir auch den Sportfreund wieder off de Beene. Die Vitamine schlugen schnell an und brachte och den letzten Kameraden aus’m Schwamm ins Leben zurück.

P1070545So motiviert stand dem Ritt gen Süden nu nix mehr im Wege. Knack klitschend, Eigelb schlürfend und Pefferbeißer beißend frassen wir Kilometer um Kilometer. Nachdem dor Jungstrum von der Erfahrung ordentlich beim Knack abgezogen wurde und somit blank war, quasi kurz bevor de ersten Kleidungsstücke als Einsatz in den Pott flogen, erreichten wir dem Himmel sei Dank unser Ziel. Lieblos neben die BAB zementiert und vor Sterilität glänzend, präsentierte sich nu die Schachtel vor uns. Mit ’ner „scharfen Roten“ off dor Hand sah man sich den Karton nu och von innen an und hoffte, dass die aus allen Teilen der Republik angereiste schwarz-gelbe Meute es schaffte, dem Kistchen ä bissel Flair einzuhauchen. Klappte ganz ordentlich und nachdem de Helden zum Pausentee wohl och een Tütchen Capri-Sonne hatten, brauchten wir in Hälfte zwo nu doch unsere Fäuste, die endlich wiedermal zum jubeln in den Himmel flogen. So eierten wir mit ’nem Funkeln in den Guggeln und drei wunderschönen Punkten wieder Heeme. Am Mittwoch ma fix gegen de Bielefelder guggen und dann heeßt’s schon wieder Proviant und Kleingeld sammeln, um kommendes Wochenende gepflegt de nächsten Away-Kilometer unter de Hufe zu nehmen. Ach ’s Leben is so schön!

Sport frei!

GALERIE: