Bilder & Bericht vom Sieg gegen Duisburg online!
BERICHT:
…als Sportfreund Röser de Impe in dor 88. Minute gefühlvoll in de Maschen nickte.
Leider gibt’s wohl aber fast in jedem dieser Märchen och immer ’ne böse Hexe. Heut war die eindeutig der behandschuhte Dunsel im Kasten der Gäste. So wünsche och wir als allererstes unserem Paco eine schnelle und vorallem vollständige Genesung!
Wie im Märchenwald fühlten sich wohl och een Teil der Gruppe, welcher das Wochenende im romantischen, zwischen Maisfeldern eingebetteten, Mockritz verbrachte. Dort fand wiedermal das alljährliche Parkfest statt. Zwischen Beer Pong und zünftiger Blasmusik sich ordentlich de Kante gebend, kannste dich dann schon ä ma im Zauberwald verloofen. Deshalb machte sich, den Brotkrumen folgend, heut morgen noch ne Abordnung off’n Weg, um de Feierwütigen einzufangen und den Finals des Beer Pong Turnieres beizuwohnen. War gloob och ne gute Entscheidung, denn so konnte die gut gekühlte Leidenschaft mit etwas sportlicher Betätigung und Spannung verbunden werden. Als dann och noch unsere Favoriten, die eigentlich nur angetreten waren um den Initiator des Spektakels zu schlagen, aber sonst kaum Übung und Erfahrung aufzuweisen hatten, sich überraschenderweise bis off’s oberste Treppchen warfen, war’s och „wie im Märchen“! Nu wurde es aber Zeit die, am Abend zuvor noch literweise Kirsch, Pfeffi und Cuba kippenden Gestalten, von ihrer morgendlich schlürfenden Fassbrause wegzuziehen, de Falten aus dor Gusche zu bügeln und sie endlich wieder dem Sinn des Lebens zuzuführen.
Nach der gefühlt doch recht kurzen Sommerpause, in der man de meiste Zeit damit verbrachte de Kleingartenparzelle halbwegs vom drüber wuchernden Urwald zu befreien, geht’s nu endlich wieder scharf. Natürlich waren wir och wieder mit im Sommercamp der Goldfüße. Hätten wir da nur ä kleenes bissel offgepasst was de Jungs da so getrieben haben, hätte man vielleicht och die vielen Fragen nach dem Stand der Entwicklung unsere Helden beantworten können. So blieb’s wieder nur bei ’nem Gefühl. Ähnlich dem vor eener anstehenden Matheprüfung. „Ni offgepasst, aber wird schon irgendwie gut gehen“. Ging’s dann ja och. Leider ist der Preis den wir dafür zahlen mussten viel zu hoch. Immer noch das schockierte Gesicht vom Uwe bei der Pressekonferenz vor sich, graben sich och bei uns glei wieder Falten in de gerade glattgebügelte Stirn. Ähnlich unserem Parzellennachbarn der sich nun den Rest des Jahres wieder unserem überwuchernden Unkraut erwehren muss und dafür wie immer eene Lösung finden wird, wird es och unserem Verein gelingen das Desaster, den Schock zu bewältigen und so unsere Stirnen weiterhin glatt zu halten.
Sport frei!
GALERIE: