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BERICHT:
Wir sind Könige, ihr unsere Diener…“ So dann hätten wir das och glei mal geklärt….kann ja eigentlich nur besser werden, dachte man, nachdem das Ticketchaos irgendwie doch noch gelöst wurde.
Hochmotiviert vom letzten Heimspiel ging es heut Morgen um sechse, aus der Aussenstelle Bodensee, los in Richtung Chemie. Noch schnell de Hartgummireifen offgezogen, weil man ja bei denen mit allem rechnen muss. Pünktlich als erster standen wir auf dem Gästeparkplatz und das Herzl kloppte immer doller. Weil das irgendwie nie aufhört und das ist ja auch guddi so. Schnell noch in viele bekannte Gesichter gegrinst, ein bierähnliches Gebräu geschnappt und dann musste man los rammeln, weil das Chemieshuttle nu nicht gerade nur auf uns wartete. Vorm Stadion ahnten wir, daß uns das Ticketdrama doch wieder eingeholt hatte. Aber irgendwie schaffte man es doch noch zum Anpfiff. Die Hallorenkugeln ham sich für Ihre Verhältnisse rüschtsch Mühe gegeben und extra ein paar Kerzen angezündet. Unserem verwöhnten Auge tat das schon een bissel weh, aber naja, was will man schon erwarten.
In der ersten Halbzeit sah das ganze nicht schlecht aus, was unsere Goldfüsse hinlegten. Ein paar fette Torchancen, die Sportfreund Eile liegen gelassen hat, nahmen wir mal als Warmschiessen hin und hofften auf die zweite Runde. Potential nach oben war ja da und wir wissen ja, daß unsere Helden noch mal gut aufdrehen können… Aber irgendwie haben die Jungs die 2.Halbzeit verpasst. Nüscht hat so rüsch funktioniert und een bissel sah es nach schweren Beinen aus. Vielleicht lag doch einfach zu viel drecksche Chemie in der Luft. Was soll’s… zu 0 gespielt und einen Punkt mehr auf der Liste, kann man schon zufrieden sein. Raunte es doch im Block: „Letztes Jahr hätte man so ´nen Kick verloren“… Nachdem alle in der Kabine verschwunden waren und unsere Jungs gewiss ihre Enttäuschung unter der Dusche abschrubben wollten, drehte der Block noch mal richtig auf. Geschlossen und mit allem, was noch ging, feierten wir die Goldjungs. Scheinbar sind die Katakomben sehr hellhörig, denn plötzlich kamen alle noch mal auf den Rasen. Mit fassungslosen Gesichtern standen Hefe und Co. vorm Block und das, was wir ihnen entgegen trällerten, war wie Balsam auf deren Seele. Das ist Familie, das ist Zusammenhalt, das ist Dynamo.
Sport frei!!
GALERIE: