Bilder & Bericht aus Stuttgart online!
BERICHT:
…schafft es der DFB mit angsteinflößender Zuverlässigkeit, einen
Spieltermin mit der Firmen-Weihnachtsfete kollidieren zu lassen. Dachte
man doch, nach dem Ausflug nach Aspach ´ne Weile von diesen ekligen
Freitagskicks verschont zu bleiben…nüschd war´s…Mist verdammter!!!
Um dem Vorgesetzten, der sich auch dieses Jahr wieder ´ne Menge Gedanken machen musste, um Arbeit und Spielplan auf eene Spur zu bringen, etwas zurück- und auszugeben, schloss man sich dem Tross, der dieses Jahr nach
Stolpen zog, an. In Gräfin Cosels Schoß angekommen und deren Geschichte auf der auf einem Basalthaufen stehenden Burg gelauscht. Die Dame hatte
wohl hochspekuliert und am Ende doch alles verloren. 49 Jahre wurde die
Gräfin auf die Burg verbannt. Zwar mit ´ner schicken Aussicht, aber ohne
Radio, Fernsehen und W-Lan schon düschde langweilig. Ein paar Jahrzehnte
eher hätte sie wenigstens noch die Grabung des mit 84 Metern weltweit
tiefsten in Basalt gegrabenen Brunnen beobachten können, aber bei 1,5 cm
Vortrieb am Tag wäre das wohl auch nicht recht abwechslungsreich gewesen.
Endlich in der Kneipe gelandet, rutsche man nervös wie ´ne
langschwänzige Katze in ´nem Raum voller Schaukelstühle auf seiner
Sitzgelegenheit herum, denn es war 19:00 Uhr und die Helden waren auf
der Jagd nach den nächsten Punkten in Richtung Sonne! Nun fühlte man
ähnlich wie de Cosel, denn durch die dicken Mauern war das WWW kaum zu erreichen. Also sprach man gezwungener Maßen Wein, Weib und Gesang zu. Das Weib erschien uns nochmal in Form der Gräfin höchstpersönlich. Sie
erzählte alles nochmal und ausführlicher, was auch hochinteressant war.
Leider behinderte sie dabei das Servicepersonal, welches zum
Nachschenken unterwegs war. Da hoffte man doch, dass sich die Helden in
Stuttgart besser und zielstrebiger Richtung Tor bewegten, als die
Kellner zu unseren Tischen.
Dies wurde aber immer besser und auch die Goldfüße strafften sich in der letzten Minute nochmal. Also wieder nicht verloren, was willste mehr. So erhob man sich, in nennen wir es mal weihnachtlicher Stimmung, und war doch froh, der Verbannung auf der Burg entkommen zu sein. Die dringend benötigte Dosis DYNAMO holte man sich heut bei den Jungen Wilden, die gegen den Brauseverein leider den Kürzeren zogen. Is jetzt aber ni soooo schlimm. Die Jungs haben noch ein bissel Weg vor sich und bekommen ja gerade von de Großen gezeigt wie man zumindest ni verliert!
Ein vorweihnachtliches Sport frei!!!
GALERIE: