Bericht:
Auf nach Freiberg hieß es heute! So enterte man den Dampfer und ab ging’s. Der Kapitän hatte sich zur Kostenkontrolle extra die Taxometer App auf sein schickes Smartphone geladen. Aber irgendwie wurde ihm wohl dann selber schwindelig von dem immer höher werdenden Preis!
Erster Halt beim großen M. Da mußte dich jetzt och schon zweimal anstellen, um was futtern zu können. Einmal stellste dich an um zu bestellen und bezahlen. Dann steht auf deinem Kassenbon ne Nummer und man rückt in der nächste Reihe wieder hinten ran, und wartet bis seine Nummer auf nem Monitor erscheint um dann seine Tüte entgegen zu nehmen. Irgendwie geht da der Fast Food Gedanke bissel verloren! Aber was solls, wird ja heutzutage sowieso alles immer nerscher! 😉
Also fix die letzten Meter noch bewältigt und dann entgültig den Anker geworfen. Für 4 Takken den wirklich schicken Ground betreten und gleich mal ans Büdchen geschlappt, denn schließlich mußte so schnell wie möglich der ekelhafte Burger Geschmack wieder aus der Kehle gespült werden. Hmm…nun ist man in Freiberg und irgendwie hat man da keine Wahl. Also eins bestellt und mal vorsichtig genippt…das ist kein Bier für echte Männer…bäh!!! Die Bratwurst konntste och vergessen, nur das Mettbrötchen konnte halbwegs punkten. Als zweites Getränk wählte man dann Tee…warum och ni!!!
Anpfiff…ah Fußball! Deswegen waren wir ja glaube da. 😉 Der SVW machte ein gutes kontrolliertes Spiel und bestritt eine solide erste Hälfte. Der Gastgeber ging zum Pausentee mit einem Spieler weniger in die Kabine und die Hoffnung auf einen Auswärtsieg stieg. In der zweiten Hälfte murmelte der SVW die Pille endlich mal in die Kiste und veranlasste die zahlreich mitgereisten Fans zum Jubeln. Dann gab’s zweimal Rot für die Wesenitztaler und die letzten Minuten entwickelten sich zum Krimi. Als der Schiri zum letzten mal seinen Lungeninhalt in den Plastegußkörper namens Pfeiffe entleerte war der Jubel der Gäste groß und der erste Auswärtssieg der Saison im Kasten…Klasse!!!
Die Mannschaft feierte den Sieg gleich mit ner Flasche Freiberger vor der Kabine, denn mit dem Gefühl des Sieges scheint sogar das halbwegs zu schmecken. Nachdem der spielende Joker eingesammelt war, schipperten wir wieder zurück. Kaum zu Hause angekommen wurden die strapazierten Geschmacksnerven mit einem schön temperierten Radi wieder etwas beruhigt.
Fußball kann manchmal ganz schön anstrengend sein…
Sport frei!!!
GALERIE: