Bilder & Bericht vom Kick über Pauli online!
BERICHT:
…und Vorsicht bei Einfahrt des Zuges!“ schwall es uns heut morgen mit etwas piepsiger Stimme aus‘m Lautsprecher entgegen! Wurde och langsam Zeit, dachten wir uns so!
Schließlich lungerten wir schon ne geschlagene Viertelstunde bei Brause und unterm knalligen Planeten off‘m Bahnsteig dor Pionier-Eisenbahn rum. De Dampflok war schon weg und so kletterten wir hinter de E-Lok off de Bank und ließen uns dann off dor großen Runde de gerade frisch gelegte Frisur vom ni ganz so frischen Fahrtwind zerwuscheln. Stolz wie Queen Mum winkten wir dem an uns vorbeirauschenden Publikum zu und genossen die Aufmerksamkeit der Gaffer! So reisten wir recht elitär durch das grüne Herz unseres geliebten Elbflorenz dem Anpfiff entgegen. Feststellend, dass dor Haltepunkt „Towi“ fehlt, nahmen wir nach dem Motto: „Seid bereit, immer bereit!“ den beschwerlichen Marsch, vom Haltepunkt Hauptbahnhof, zur Tränke in Angriff. Zur Belohnung gab‘s nor nen Napp Kühles. Noch ma fix de Frisur gerichtet und schon stand man im heut glühenden und vor Emotionen überschwappenden Kessel.
Darmstadt hat optimistisch gemacht, denn dort hamm de Helden das beste Spiel seit langen in den Rasen getrampelt. Also stand der Tipp für heut recht optimistisch zur Debatte. 3:1 war angesagt und sollte laut Gefühl och locker drin sein. Könnt dor euch bestimmt vorstellen, wie dämlich unser eener da nach 30 Minuten aus dor verschwitzten Wäsche geguggt hat. Wird ja einigen so gegangen sein! Nu wischte man ni nur Schweiß, sonder och de Verzweiflung von dor Stirne. Junge, Junge!!! Da blieb einem nur das schon zur Tradition gewordene Spruchband-Battle zu beobachten, um wenigstens etwas Grinsen in de Gusche zu bekommen. Wie immer kreativ, aber och hart an der Grenze des guten Geschmacks, ging wenigstens der Satire -Punkt an uns. Ebenso wie de zweete Hälfte des Herzmuskel schwächenden Kick‘s. Mit dem Punkt musste und kannste och leben. Wir hoffen, dass die werte Damenschaft der Paulianer Fangemeinde nu och wieder heile Heeme ist und mit nem schicken Abendessen vom ihrem Zuhausgebliebenen verwöhnt wurde. Wenn’s bei’n Jokers ma rüsch guddi schmecken soll, steht nämlich och dor Chef höchstpersönlich am Herd, obwohls Kartoffel schälen schon düschde nervt! Fazit des Tages: Dank Leidenschaft & Kampf off dor Wiese und den Rängen, wird unser Wohnzimmer so langsam wieder zur Festung und Pionier-Eisenbahn fahren fetzt och als ausgewachsener FDJ‘ler nor.
Sport frei!!!
GALERIE