Bilder & Bericht aus Ingolstadt online!
BERICHT:
…möchte man mal so rückblickend off‘n letzten Spieltag behaupten. Da flog die Hütte ja förmlich auseinander. So wurde der Turnbeutel für de Reise zu den Schanzern glei ma wieder mit nem Grinsen in dor Gusche gepackt.
Ja, heut bringen wir diese leidliche Saison endlich mal über‘n Berg, war dor Tenor im Fortbewegungsmittel. Eener musste aber wieder unken: „Passt off, das wird heut der selbe Rotz wie in Sandhausen!“ So wurde nu hitzig diskutiert. Über das Spiel, über Schubi, über das Salz für de Eier und letztendlich wieder über die uns lieben Frauen und deren niedlichen Macken. Dies teils so heftig, dass dor Kutscher die Gemüter zwischendurch ma bissel beruhigen musste, um das Weiterbestehen der Verkehrssicherheit im KFZ zu gewährleisten. Eng in de Sitze gekuschelt und heftig diskutierend nahm man den Klimawandel, welcher off 400 Kilometern een Temperatursturz von fast 20 Grad mit sich brachte, erst bei der Ankunft richtig wahr. Bei der arktischen Kälte und dem Regen war hier plötzlich wieder mit Blitzeis zu rechnen. Wenigstens gab’s die berühmt berüchtigten 6 Minuten Eier heut mal mit extra viel Salz. Passend zur Witterung meente dann de elitäre reisende Hälfte unserer Reisegruppe: „Jacken müss mor keene mitnehmen. Die Loge wird wohl geheizt sein, oder!?“ Die Pfeiffen die!!! Gott sein Dank mussten de Sportfreunde dann wenigstens das selbe scheiß Spiel wie och wir guggen. Ob da nu de Wärmdecke oder de Putenroulade den Anblick des dargebotenen angenehmer gemacht haben, wage ich mal zu bezweifeln.
Zumindest fanden sich die elitären Herren recht schwankend und mit nem Napp voll Brühe wieder am Fahrzeug ein. Da hat’s wohl och ordentlich Bämmmmm gemacht. Das war aber och schon alles. Ja klar, een Selfie mit Kutschke hamm se uns nor unter de Nase gehalten, aber davon wird dor eefache Stadiontourist nu ma ni satt. Wir hatten mit nem Buffet to Go gerechnet. Ich bleib dabei: „Pfeiffen!!!“ So war die Stimmung recht offgeheizt und in zwee Lager gespalten. Dies in dor Enge des Fahrzeugs sorgte unweigerlich für Spannungen. So wurde nu noch lauter hin und her diskutiert. Der Block der Sachsenkrieger teilte sich och in zwee Lager und battelte um die Vorherrschaft zwischen Links und Rechts, was wohl der interessantere Wettkampf an diesem Tag war, als das, was wir off dor Wiese geboten bekamen. Diese gemeinsame Erkenntnis und die langsam schwindende Anzahl des Alkohols im Blut führte letztendlich och unsere Reisegruppe wieder zusammen und brachte uns in eenem Stück wieder heile Heeme. Nu hoff mor ma das wir diese, irgendwie verflixte Saison gegen de Paulianer endlich in trockene Tücher wickeln und uns dann off den wirklichen Neuanfang unter Fielo freune können.
Sport frei!!!
PS: Dor „Eiermann“ (der mit dem Händchen für die 6 Minuten Eier) ließ durchblicken, das er irgendwie unzufrieden damit, als „Eiermann“ betitelt zu werden. Was meint ihr?
A: ist so in Ordnung. Alles andere würde uns nur verwirren
B: Wer seine Shirts regelmäßig linksrum anzieht, hat andere Probleme, wie als Eiermann betitelt zu werden!
C: Hier trotzdem mal paar Vorschläge für einen neuen Namen dieser ominösen Person!
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