24.03.2013| 20.Spieltag Kreisliga SV 1922 Radibor vs. FSV Blau-Weiß Milkel 1:0

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BERICHT:
Ob nun 4800 km nach Kasachstan oder 45 km nach Radibor, am Ende steht immer ein Ziel – der Fußball! Da man am Freitag zum Test der Goldfüße noch durch so eine komische Sache Namens “Arbeit” verhindert war, machte man sich heut mit einer motivierten Besatzung auf in das Land hinter Schiebock, um das Fußballdefizit an diesem Wochenende noch etwas auszugleichen. Bei sonnigem, aber eiskaltem Wetter starteten die Verrückten. Nachdem noch ein paar Gallier eingesammelt waren, ging es dann Richtung Osten, nach Radibor.

P1080452Der Ort Radibor besteht aus 22 Ortsteilen. Der kleinste ist Neu-Brohna mit 19 Einwohnern. Insgesamt summiert sich die Anzahl der Einwohner aller Ortsteile auf 3431. Warum das jetzt so wichtig ist? Ganz einfach, weil einer davon seit Kurzem auch ein Mitglied unsere Truppe ist! Ansonsten gibt’s in Radibor das zu sehen, was man erwartet, wenn man seinen Körper in so eine Gegend bewegt. Richtig, nämlich viel viel Gegend! 😉 Als die vorbeiziehende Gegend immer ländlicher wurde, trifteten die Gespräche immer mehr ins Diffuse ab. Irgendwann war dann die Rede von Agrarsimulatoren, Level 5 und Ähnlichem. Dazu passte die winterfest gemachte Flotte von Mähdreschern natürlich vortrefflich. 😉
Das Niveau wurde gehalten bis man nach einer Ehrenrunde durch die Gemeinde am idyllisch gelegenen Sparkassen Sport- und Freizeitzentrum ankam. Der kalte Wind sollte eigentlich kein Problem darstellen, so wurde mir vor der Fahrt versichert, da der Sportplatz von Bäumen eingerahmt sein sollte. Gespielt wurde aber auf einem Nebenplatz, der zwar auch eingerahmt war, die Umrahmung aber nur bis zur Hüfte reichte. Mist! Nach dem der Eintritt ganz sympathisch von der mobilen Kasse kassiert wurde, ging es erst mal an die Verpflegungsstation, wo vier Heißgetränke geordert wurden. Nachdem die erste Lage der Becher vom Tresen gefegt wurde, musste die Dame dahinter noch mal von vorn anfangen. 😉 Bis man endlich die gefüllten Becher in der Hand hatte, war die erste Hälfte des Spiels gespielt und wir wechselten auf die “Südtribüne”, wo wir den Wald und Wind im Rücken hatten.
Der Rasenplatz war vom Schnee geräumt und gut bespielbar – Respekt!

P1080451Am Spielfeldrand sammelten sich gut 100 zahlende Zuschauer und die Gastgeber legten auch gleich ordentlich los und erzielten das 1:0 in einer doch recht hart geführten ersten Hälfte. Während wir Windschutz suchend am Spielfeldrand hin und her wanderten, kamen die Akteure auf dem Platz mächtig in Schwitzen. Der Grund unseres Hierseins kam leider nicht zum Einsatz, sodass wir ihn nur beim Warmmachen beobachten konnten. Zur 2. Hälfte gabs noch ne Bratwurst und ansonsten nicht mehr Erwähnenswertes zu erzählen. Das Tor blieb das einzige der Partie und so ging Radibor verdient als Sieger vom Platz. Kurz “Tschüß” gesagt und ab zurück durch die viele viele “Gegend” wieder in die warme Stube, wo man die Fernwärme doch gleich wieder zu schätzen wusste. So nahm ein vergnüglicher Sonntagsausflug sein Ende und das Fußballdefizit konnte auch dieses Wochenende wieder ins Positive gerückt werden.

Sport frei!!!

GALERIE: