12.01.2016 | Fußball – Geil…

P1340247Bilder & Bericht vom 5. Tag in Marbella online!

BERICHT:
…war der erste Gedanke, als wir im „Estadio Ramon Sanchez Pizjuan“ Platz nahmen. Leider waren wir 5 Minuten zu spät dran und versemmelten den Anpfiff und de Choreo. Was aber danach so abging wedelte uns fast de Schlübber aus der Hose. Derbytime in Sevillia!

IMG_1886Bevor es aber nach Sevillia ging, war erscht ma offstehen angesagt, was zugegebenermaßen rüsch schwer viel. So’n Trainingslager schlaucht eben wie die Sau. Gott sei Dank machte die Sportfreundin Sonne die Sache erträglich und hauchte dem geschundenen Torso wieder Leben ein. Den Rest der Motivation für den langen Tag holten wir uns am Frühstücksbuffet. Ma kurz in de Schlucht geeiert um unseren Helden guten Morgen zu sagen und ihnen bei ihrer Schufterei über de Schulter zu gugg’n. So wie wir das, dann doch wieder über’n schäumenden Büchsenrand, gesehen haben läuft da soweit alles nach Plan und wir kurvten beruhigt zur Herberge zurück. Siesta oder Strand war dann die Frage. Der Hunger lies uns am Ende keine Wahl und trieb uns off de Promenade. Auf die Suche nach ’nem Wiener Schnitzel schön mit Erbsen! Am Ende waren es Tapas und Steaks die den Hunger aus der Wampe boxten. Kaum Zeit, dass leckere Zeug rüsch runterzuschlucken waren wir schon wieder auf dem Sprung zum nächste Bäbbelplatz. De Helden gegen Augschburg war angesagt. Dort war dann, in der Sonne lümmelnt die Zeit ordentlich zu verdauen. Die „Ultras Marabella“ ließen sich och ma kurz blicken. Zwar mafiös aus schauend, wollten sie nur Kleber tauschen. Nach 45 Minuten griffen wir schon wieder zum Turnbeutel und weiter ging die wilde Hatz ins 260 km entfernte Sevillia.

P1340255Die Copa del Rey stand dort vor dem Anpfiff. Um pünktlich dazu sein mussten wir ordentlich Schnurre machen, doch wie es so ist mussten de mitreisenden Mädels mal. Die erste zarte Frage nach ner Tanke steigerte sich, nach 10 Minuten in: „irgendeine Ausfahrt reicht och“. Nach weiteren 10 Minuten wäre sogar der Standstreifen akzeptabel gewesen. Da kramste schon mal hektisch nach dem Warndreieck. 15 Minuten vor Start parkten wir souverän im Keller ein und steuerte im Laufschritt an die Schüssel, natürlich an de falsche Seite. Also nochmal de Hälfte zurück und nach ’ner kurzen Berührung vom Ordner an der Schulter schließlich hinein. Die Hütte voll und viermal am Platzen. Das hat uns direkt och mit vom Hocker gerissen. Obszöne Gesten vom Steppke bis zur Oma in Richtung des Gästeanhangs. Einige davon waren selbst mir neu! Da hat sich das ganz Gehetze ma rüsch gelohnt! Da stehste da wie Max unterm Flutlicht und hast Gänzehaut vom Scheitel bis zur Sohle und denkst dir dabei: „einmal, nur einmal möchtest du es erleben mit der SGD in solch einem Rahmen einem Pflichtspiel beizuwohnen.“ Was muss das erst für ein Gefühl sein!? Heißt erstmal nix anderes, als gleich beim Morgentraining noch genauer hinzuschauen was die Jungs so treiben, um am Zeitstrahl schon mal ein geschätztes Datum zu markieren, wann es denn soweit sein könnte. Bis dahin geht’s erscht ma ne Runde „Schnellschlafen“ und vor allem träumen!!!

Sport frei!!!

GALERIE: