11.02.2018 | Alles für de Katz…

P1220953Bilder & Bericht aus Fürth online!

BERICHT:
…möchte man meinen, wenn man de Helden nach 94 gespielten Minuten im Ronhof total bedröppelt vor‘n Gästeblock schleichen sieht.

IMG_7266War ja nu nach‘m Jahreswechsel alles bissel dünne. Pauli, Sandhausen, selbst Bochum war trotz Sieg nur Not gegen Elend. Nu wiedermal das Kleeblatt, welches man endlich mal samt Wurzel aus dor Wiese zu reißen hoffte. Diese Hoffnung ließ uns och heute wieder den Turnbeutel packen und die paar Kilometer unters Ärschel nehmen, um den Goldfüßen die gewohnte Unterstützung zukommen zu lassen. Die Nürnberger Würschtel schon riechend, war dor Kutscher top motiviert unterwegs und wurde während der Reise mit den gewohnt perfekten gekochten Eiern bei Laune gehalten. Musste man sich nun schon öfter so Fragen gefallen lassen wie: Was hab ihr in Spanien nur mit unseren Jungs gemacht? Keine Ahnung. Wir waren nur zum Feiern dort und dabei haben uns de Helden kaum gestört! Will sagen, wir könn erschte man nüschde dafür! Also mit geschwellter Brust durch den Klee gewühlt und den Ronhof betreten. Der erste Gang lenkte den hungrigen Körper, wen wunderts, direkt an den Versorgungsstand, um de Würschtel zu bestellen. Beim studieren der angeschlagenen Speisen fiel einem aber ne Kartoffelsuppe ins Auge, die man als Fan von Eintöpfen natürlich sofort bestellte. Für‘n kleen Euro mehr gab’s da sogar noch een Wienerle mit rein. Da beginnt dor „Aufbau West“ direkt am Kiosk, denn der Eemer schlug glei ma mit 5 Euronen zu buche. Was für ne astronomische Gewinnspanne das wohl ist. Der schön schlunzige Eintopf konnte aber sogar mit der Erbsensuppe, die in Bielefeld serviert wird, mithalten und das will schon was heiße und war es demzufolge och wert!

P1220612Schon so bissel ahnend, dass dor Eintopf wohl das beste am heutigen Tag war, nahm man Platz und schaute dem Gewusel off der mit Klee überzogenen Wiese zu. Nach zwanzig guten Minuten kam dann leider ni mehr viel von den Helden. So blieb leider erste ma nur der Geschmack und das Sättigungsgefühl, welches die Kartoffelsuppe verursacht hatte, als positives Erlebnis im Köppel. Man wünschte sich da die Erfahrung von Lumpi off‘m Platz. Gerade in solchen Situationen ist das wohl enorm wichtig. Dazu sollte Sportfreund Koné von Anfang an ran dürfen, denn mit jeder gespielten Minute sammelt er um so schneller die nötige Praxis, die er braucht, um ein Teil der Truppe zu werden. Während die werte Anhängerschaft off‘n Rängen alles gab, purzelten de Helden so der nächsten Niederlage entgegen. Nu is aber ni wirklich alles für de Katz, denn das Potential is alle ma vorhanden. Im Augenblick wirkt das nur alles bissel unordentlich, was da so geboten wird. Also Kopf hoch und ordentlich mitgemacht. Ni das wir eines Tages mit vor Schreck geweiteten Augen nach hinten guggen und festellen das keiner mehr hinter uns is, denn wir mit unser Großzügikeit beschenken können.

Sport frei!

GALERIE: