22.10.2017 | Mache Eier Junge…

P1120352Bilder & Bericht aus Nürnberg online!

BERICHT:
…denn diese gehören mittlerweile als fester Bestandteil mit zu jeder Fahrt hinters Ortsausgangsschild und was waren die wieder spektakulär off’n Punkt geköchelt. Mit den üblichen Pfefferbeißern dazu, könnte man off den Gedanken kommen, dass unsere Spieltagsernährung doch recht einseitig in dor Wampe einschlägt. Aber das Bier ist ja schließlich och jedes Mal das selbe und trotzdem immer wieder leggor!

P1120007Der große Vorteil der Kicks am Tag des Herrn ist, dass man meist am Abend vorher schon irgendwo gefeiert hat und somit alles andere als Zugabe gewertet werden kann. So geschehen natürlich auch an diesem Vorabend. Im Schloß zu Seifersdorf, einer in herbstlichen Tönen eingehüllten edlen Location, führte unser Jungsturm, ebenfalls in edlen Zwirn gehüllt, am Mikro beeindruckend souverän und mit vornehmer Eleganz durch den Abend. Das es gegen Ende wohl doch noch etwas heftiger wurde, bewies der feine Duft von Limetten, Rum und een kleen wenig Cola morgens in dor Kutsche. Der Schwung des Abends wurde direkt genutzt und so dauerte es nur 27 Minuten vom „Moin“ bis zum ersten „Prost“. So schwebten wir bei bester Laune und mit so Klassikern wie dem „Mädgen aus Petrovich“ im Gehörgang der fränkischen Metropole entgegen. Die im morgendlichen Dusel wohl fälschlicherweise erstandene Ausgabe von „Frau im Trend“ blieb somit, aber nicht ohne den Hinweis: „Ni wegschmeißen, guggsch mor Freiburg an!“ erstmal unberührt liegen.

IMG_6518Angekommen, eingeparkt, ausgekuddelt und schwups schon stand man, de Gusche voll leckere Nürnberger, im Achteck. Die heutige Bühne der angereisten werten Anhängerschaft schmiegte sich elend lang wenigstens um drei der acht Ecken und beeindruckte wiedermal. Beeindrucken wollten och de Helden und ließen sich von der frühen Führung der Clubberer de Schnürsenkel ni lockern. Sie rannten, kämpften und vor allem spielten sie sehr ansehnlich. Das es am Ende gaaaaanz knapp ni ma für’n kleenes Pünktchen gereicht hat is zwar düschde traurig, aber wir erinnern uns…richtig! Gefeiert hatten wir ja schon und eigentlich waren wir ja immer noch mittendrin. Da de aber selten so viel Gülle nach kippen kannst, wie aus dor Gusche raussprudelte, gestaltete sich die Rückreise ziemlich einsilbig. Bei solchen musikalischen Schinken wie „Mich hat ein Engel geküsst…“ usw. reicht aber allemal och een Grunzen um die Stimmung am loofen zu halten. Resümierend bleibt am Ende festzustellen, dass de Helden vielleicht ä ma paar Eier mehr brauchen. Dann sollte es off’n Platz genauso gudd loofen wie bei uns. Wir freuen uns nu erschte ma off Freiburg und hoffe dem DFB ä Schnippel zu schlagen, sodass die Herrn bei der nächsten Auslosung wieder ihre Hemden durchschwitzen. Ni zu vergessen ist och noch „Die Frau im Trend“. Die nu bis Mittwoch im Handschuhfach darauf wartet endlich gelesen zu werden. Allein deren kurz überflogenen Titelseite verspricht schon jede Menge Spaß und wissenswertes über die Frau das unbekannte Wesen!

Sport frei!

GALERIE: