26.10.2019 | Da bleibt eem de Spucke im Halse stecken…

Bilder & Bericht zum Spiel gegen Bielefeld online!

BERICHT:
… und irgendwie och de Buchstaben glei mit. Zwar konnte sich der, beim Berichte schreibende, übers Mobiltelefon flitzende, Daumen während der selbst auferlegten Schreibblockade bissel erholen, aber besser is dadurch nu och nüschd geworden.

Sieht eher bissel so aus, als befänden wir uns in so ner Art sturer, selbstverliebter Götterdämmerung und man kann nur hoffen, dass es unseren Göttern nu bald mal dämmert. Nach dem Abpfiff in Fürth riskierte man zum ersten Mal nen vorsichtigen Blick off de Tabelle, wobei een das Grauen ansprang und hinterlistig den Rücken hoch krabbelte. Da hilft ni ma das perfekt gekochte Ei, um den Kameraden wieder abzuschütteln. Nu ja, keen Ding. Da holen wir den Dreier eben gegen de Arminia und dann sin mor wieder off Kurs. Hmmm!!! Hat nun gaaaaaanz knapp wieder ni geklappt. Irgendwie gewann man den Eindruck, dass de Arminen so spielten, wie wir eigentlich spielen wollen, es aber ni off de Reihe bekommen. Aber gut, wir befinden uns ja zur Zeit in der Epoche „vor Berlin“ und man ist sich ziemlich sicher, dass wenn wir diesen Kracher endlich von der Brust haben, eene neue unbeschwerte Epoche vor uns liegt, in welcher der Dynamo zündet und alles in 3 Punkte verwandelt was eem so gegenüber steht.

Aber nu eben erstmal dieses ominöse Berlin. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo och wir uns damit beschäftigen. Dies geht natürlich mit nem Kauf eenes 10‘ner Packs feinster, qualitativ hochwertiger Eier los. Der neuste Renner Away ist übrigens ne bunte Mischung Paprika (die Grünen schmecken dabei am besten, weil die ähnlich unserem geliebten Radeberscher och so ne kleene herbe Note haben) und Radieschen. Geht rüsch guddi zur mit Liebe selbst geschmierten Leberwurschtbemme. Een Genuß sagsch euch! Nor fix de Sorgenfalten aus’m gelben Nikki rausgebügelt und da wär man eigentlich schon fertsch und abfahrbereit für den Gig innor Hauptstadt. 30000, realistisch wohl eher um die 40000, in „uniformelles“ Gelb gehüllte, bisher enttäuschte und deshalb dünnhäutige Gäste off ne Party einzuladen, zeugt von großem Selbstvertrauen des Gastgebers, welcher sich da wohl selber als Gast im eigenen Hause fühlen dürfte. Heeßt letztendlich nix anderes als, dass wir de Party da in Schwung bringen müssen. Das wir dies können steht außer Frage und deshalb sin mor natürlich überall gern gesehen Gäste. Wobei auch hier die vielen Ausnahmen die Regel bestätigen! Nur gewinnen, gewinnen müß mor dorte nu ni unbedingt, denn dann hechelt wieder alles nach‘m nächsten Kracher und das wirklich wichtige fällt hinten runter, wo, wie wir jetzt wissen, schon das Grauen wartet um es zu fressen!

Sport frei!

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