29.01.2017 | Nach Sonne, Strand, Sangria…

P1090143Bilder, Video & Bericht aus Nürnberg online!

BERICHT:
…Paella und natürlich Dynamo, kam och für uns die Zeit des Abschieds von
der iberischen Halbinsel. Man gönnte sich aber noch paar Tage mehr in der
Sonne, als es für de Helden eigentlich gebraucht hätte!

IMG_4842Als hätten wir davon noch ni genug gehabt, vertrieben wir uns die Tage mit Fußball. So schaute man noch ma fix im Tabellenkeller der 2. Liga vorbei und guggte, wie sich de Piraten so machen. War dünne und sollte für unsere Jungs machbar sein. Wenn de schon mal in der Ecke bist, gehört natürlich och een Kick in der Überseekolonie Gibraltar dazu. Da „genoß“ man aber nur’ne Halbzeit des Gestochreres off’m Kunstrasen. Nach dem der Klassiker, der Ground mit im Hintergrund startendem Flieger, im Kasten war, machte man sich schnell von der spärlich gefüllten Tribüne über de Landebahn davon! Fix de Klamotten in den Koffer gewürscht, de Kutsche abgegeben und schon wurde man in den Sitz gepresst und verlor den Boden unter den Beenen. Nach harte Landung war man wieder in der Realität und eener Schweinekälte
angekommen! Düschde depressiv drehte sich der Schlüssel im heimatlichen
Schloß. Nützt ja aber nüschd. Irgendwann is och de schönste Zeit vorbei.

IMG_4841Gott sei Dank geht’s nu hintereinander weg und de nächste Reise konnte direkt in Angriff genommen werden. Nürnberg war das Ziel. Man soll’s ni glooben, dass es die selbe Sonne ist, die uns ins fränkische begleitet hat. Während wir vor paar Tagen noch bei 20 warmen Grädern fast streifenfrei am Pool bräunten, heizt die Kollegin hier kaum off’n Gefrierpunkt. Is schon so’n Ding, das mit’m Wetter! Aber egal, denn wenn de Helden rufen, heeßt’s,
da zu sein. Egal wann, wo und wieviel Mühe es macht. Also de Heizung der
Kutsche off 6 Uhr in der Früh programmiert und los gerammelt. Eingeheizt
wurde zusätzlich noch bissel mit Sportfreund „Daniels“. Ging och ganz gudd
und scheint een sympathischer Kollege zu sein. Das Ausmaß der Invasion
zeigte sich dann off’m Parkplatz. Irgendwie war da keener mehr und wir
pflöggerten de Pferde letztendlich direkt vorm Stadion an, wo ’ne
riesengroße Weide noch vollkommen leer stand. Nach gefühlten 30 Sekunden
Fußmarsch stand man vor dem Achteck und suchte nun nur noch nach der
richtigen der Ecken.

IMG_4834Tief Luft geholt und in den Ballon gepresst, dann konnte es och schon
losgehen. Beeindruckend, wie de Helden ans Werk gingen und das Bäbbelchen am Ende zogen. Beeindruckend ebenso die Schar, der aus allen Teilen der kalten Republik angereisten Verrückten. Das sind Dimensionen, die mal immer
wieder spektakulär sind. Dynamo ist heiß und brennt viel heißer, als es die
iberische Sonne je könnte. Dies wurde deutlich klar und wärmte uns de Wampe. Wenn wir jetzt konzentriert bleiben und nicht zu hoch fliegen, ist wohl noch vieles möglich und es könnte uns Ende Mai noch eine echte Hochwetterlage erwischen!

Sport frei!!!