Bilder, Bericht & Video aus Bielefeld online!

BERICHT:
…gibt’s eben och nüscht, was es ni gibt. So eben auch die Niederlage unserer Helden, aber ist das wirklich passiert? Waren wir wirklich dort? Geht das alles überhaupt, an einem Ort den es gar nicht gibt!? Muss ja, denn wir waren ja schon mal da. Da sich aber um unseren ersten Besuch an diesem Ort bis jetzt immer noch hartnäckig Mythen und Märchen ranken, ist es wohl nicht auszuschließen, damals einer raffinierten Täuschung auf den Leim gegangen zu sein. Also, die Adresse aus den Tiefen des Navisspeichers hervorgeholt und losgerammelt. Mit den üblichen Puller- und Rauchpausen hangelte man sich „Übern Harz“. Genoss beim Bäbbeln off’n Parkplatz die Beschallung des Autoradios eines bekannten Hausmeisterservice aus Roßwein, dessen Batterie dann aber nicht mehr genug Strom in Petto hatte um einen Zündfunken zu liefern. Also alle ran an die Karre und Schwung geholt.

Eigentlich viel zu viel Bewegung an der frischen Luft für so ne Reise. Da kann die Wampe schon mal stinkig werden. Aber da war doch was… irgendwas war gut da…irgendwas hat da geschmeckt!? Ich denk mal alle Leser dieser harmlosen Zeilen wissen was jetzt kommt…richtig, der Erbseneintopf. Eefach Weltklasse das Zeug!!! Nur hat das auch einen Haken, denn dass dazu gereichte Brötchen, kaum Daumen groß, verdient den Namen nicht. Eventuell ein weiteres Indiz für die Nichtexistenz dieses Ortes? Denn lohnt es sich wirklich, für einen Ort den es gar nicht gibt große Brötchen zu backen? Alles nur Kulisse, denn ist das Catering bei Film und Fernsehen nicht auch immer Spitze um die Darsteller und Statisten zu Höchstleistungen vor der Kamera anzuspornen? Zugegeben, die Statisten auf der Süd legten einen gelungenen Auftritt hin. Nur gibt’s den hingebungsvollen Support, dieses übernatürliche Herzblut für den Verein nicht eigentlich nur bei uns? War der Support nicht bissel zu perfekt, zu einstudiert, zu gleichförmig. Bissel wie ne große inszenierte Show? Also wieder ein Grund misstrauisch in die Runde zu glotzen. Dazu wirkte die Bude teilweise wie ne hastig hingestellte Faltschachtel. Der Trainer der Bande wie ne Karikatur seiner selbst! Irgendwie alles bissel komisch dort!!!

Nun kommt man zwangsläufig zu der Frage, warum das alles? Laut Wiki, wurde die Bielefeldverschwörung im Jahre 1993 ins Leben gerufen, sie sollte eine Art Satire auf andere Verschwörungstheorien darstellen. Möglich, dass verschieden Medien bei unserem letzten Besuch gerade deshalb so dermaßen auf die Kacke gehauen haben, weil die Hemmschwelle an diesem Ort besonders niedrig erscheint Lügen und Unwahrheiten zu verbreiten. Aber irgendwie ist’s Rille  und interessiert nicht wirklich. Fakt ist, dass dieses Nest wohl keiner freiwillig betreten würde, keiner freiwillig bis ans Ende der A33 fährt um dort irgendwas zu erledigen. Fakt ist aber auch, ob nun Kulisse oder nicht, dass wir da gestern mörderisch auf den Sack bekommen haben, dass Benny ordentlich daneben gelangt hat und das die Vorstellung der Sachsenkrieger auf den Rängen wohl auch nicht die Beste war. Aber dies alles könnte auch Teil einer anderen neuen Verschwörungstheorie sein. So was in der Art wie „Wir holen mal kurz Luft, um dann endgültig und souverän zum Aufstieg zu marschieren“ Wir werden es misstrauisch beobachten!!! 😉 Am Ende bleibt erst mal nur das übernatürlich gute Stadionfutter in Erinnerung, wo sich neben dem Erbseneintopf jetzt auch das Spießbratenbrötchen mit Krautsalat einreiht und spätestens an der Kuchentheke, einer Schnellfutterscheune irgendwo im Harz, verschwand dann auch das letzte Grummeln in der Wampe und der Tag konnte wiedermal als gelungen abgehakt werden. Denn mit bissel Abstand gesehen war das alles halb so wilde!!! ;-)))

Sport frei!!!

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