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BERICHT
…so der erste Gedanke bei der Sichtung der „Arena“. Unwillkürlich kramte man nach einem Dosenöffner…ging dann aber doch ohne!!! Beim Betreten der Ränge dann der zweite Gedanke…ja das ist dritte Liga. An was wir das festmachen kannsch jetzt och ni so genau sagen. Das Gefühl war da und ging während der 90 Minuten och ni so rüsch weg. Da loben wir uns solche Grounds wie Erfurt, Osnabrück oder Münster wo wenigstens noch etwas Feeling rüber kommt. Ein Kackcontainer am anderen, dass ja alles schnell wieder raus kann, was reingekommen ist um nur noch mehr reinzutun. Wenn die Brühe wenigstens geschmeckt hätte. Am zuerst angesteuerten Wurststand, konnte man noch die Einweisung mit abfassen, wie denn eine Bratwurst zu braten ist. Die Mädels am zweiten hatten den Kurs wohl gerade hinter sich und die erste Wurst fasst fertig…Weltklasse!!!

Also Platz genommen und die Augen auf den Mob gerichtet. Durch den Veranstaltungsleiter animiert drehte man den Kopf nochmal nach links, denn er begrüßte die „Nord“ und forderte sie auf ihr Schals zu präsentieren. Von da an war klar…Heimspiel und ein weiterer Blick in Richtung Norden lohnt nicht mehr. Die SGD übernahm das Zepter, auf den Rängen und der Wiese, war ma wieder eh Träumle für Aug und Ohr. So hangelte man sich, trotz strenger Einlasskontrollen an den Aufgängen, von Tribüne zu Tribüne um den feiernden Haufen in der Ecke an der Anzeigetafel von allen Seiten zu betrachten. Im Wehener Stimmungshaufen 😉 sah man kurz dem „Capo“ zu, wie er gelangweilt auf seiner Sitzschale sitzend, versucht seine 5 Mitstreiter zum Support zu animieren! Im Familienblock belauschte man die Muttis beim tauschen der neusten Kuchenrezepte ( da kann das Gegröle aus der schwarz-gelben Kurve schon mal stören) und hinterm Vip wechselte man selbst paar Worte mit olle Mingus, der gerade mal eene durchzog!!!

Abpfiff…zwee Tore, zu Null und drei Punkte, was willst’e mehr, außer dieses ganze Drumherum so schnell wie möglich zu vergessen. Also Beene in de Hand und ohne sich einmal umzudrehen, mit nem gesummten „Auuuuuf Dynamo…“ zum Parkplatz gelatscht. Dem Gaul noch bissel Futter gegeben uuuund ab Heeme!!! Wurde sich auf der Hinfahrt noch kurz mit den Streikenden Damen in Eisenach solidarisiert und aus der Wilsdruffer Marmeladenschmiede zwei Gläser lecker Aufstrich eingesackt, verlief die Rückfahrt ruhig und problemlos. Auf den letzten Metern wurden wir dann von etlichen Feuerwerken empfangen, die wohl aber nicht den Sieg der SGD zum Anlass hatten, sondern die nächste lernende Generation in einen stressigen Schulalltag verabschiedeten. Auch wir haben einen ABC-Schützen in unseren Reihen und wünschen ihm alles Gute, möge sein Muttiheft immer voller Bienchen sein…schwarz-gelber natürlich!!!

In diesem Sinne…Sport frei!!!

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