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BERICHT:
…wiedermal, möchten man sagen. Natürlich mußten wir da dabei sein. So schleiften wir unsere, von der harten Arbeitswoche, geschundenen Körper in den von den Galliern organisierten Bus und machte uns auf den Weg an den „Gurkenäquator“. Nach allerlei Gegröle brachte dann Helenes Livemittschnitt etwas Niveau in die Kutsche. Mir kam zu Ohren, dass es wohl zwischen der Maus und ihrem Flori etwas kriselt. Vielleicht hat er sich ja nun endlich mal geoutet…überraschen tät’s mich ni! 😉 Aber nu is ma gut mit dem ganzen Helene-Geseier, denn schließlich sind wir Männer und fahren zum Fußball oder so etwas in der Art. Die Gurkenäquatorüberquerung wurde noch mal mit ´ner kurzen Rauchpause gefeiert, wo man auch auf unseren Babelsberger traf und ihm seine Zutrittsberechtigung übergeben konnte. Mit ´nem Toniwagen vorneweg ging’s dann noch auf ne ausgedehnte Stadtrundfahrt, bevor wir endlich am Ziel unserer Reise waren. Schon beim Aussteigen war klar, hier bleibste ni länger als unbedingt nötig. Fix durch die Bullenkette geschmuggelt und auf der Haupttribüne Platz genommen.
Über den kleinen, aber sich wohl sehr mutig vorkommenden Cottbuser Pöbelhaufen hinweg, hatte man einen guten Blick ins „Südbrandenburgische“ welches mit einer schicken Schalparade, untersetzt mit allerlei schmucken Blinkzeug nach der Fahrt durch die triste Metropole, ein wahrer Augenschmaus war. Die Nordwand hielt sich heut vornehm zurück und versuchte sich lediglich auch mit einer „Schalparade“. Das üben wir noch mal, würdsch sagen!!! Die anfangs gezeigte Tapete der Gurkenzüchter unterstrich noch mal das Niveau der Nordwand. Es ist immer wieder entzückend zu sehen, wie sich jedes zweite Handy auf der Haupttribüne in Richtung „Südbrandenburg“ drehte, um die von dort kommenden Gesänge in den Speicher zu bannen. Das ist nicht nur in Cottbus der Fall, sondern wird von uns in allen Stadien beobachtet. Is schon Klasse…keener kann uns leiden, aber trotzdem scheinen wir jedes Mal mächtig zu beeindrucken!!! UD sollte sich mal überlegen Gema zu kassieren. Wir selber, auf Höhe der Mittelinie platziert, hatten im rechten Ohr nur ein Säuseln, während das linke mächtig zu tun hatte, dem Orkan aus dem Süden stand zu halten.
Die Helden…hmmm!!! Ja, was willste dazu eigentlich noch sagen?! Ja gekämpft haben sie wieder…ich kann’s bald ni mehr hören, denn man muss auch sehen, gegen wen. Da sollte dies ja wohl auch das Mindeste sein was man erwarten kann. Wenn ich an so ´ne lecker Spreewälder ran will, kämpfe ich och wie blöde und zwar so lange, bis ich das scheiß Glas aufbekomme und wenn mir dann noch einer einen Öffner daneben legt, bin ich froh und benutze ihn. So war der Elfmeter ein Sinnbild der augenblicklichen Verfassung der Truppe. Saft- und kraftlos, ohne Selbstvertrauen geschossen prallte die Kugel von der Kniescheibe des Hütters ab und statt glei ma hinterher zu sprinten, um die noch freie Pille doch noch über die Kreide zu drücken, werden erscht ma die Hände vor die Gusche gehalten. Dies sagt in meinen Augen alles!!!! So kämpfen wir uns in die 3. Liga, denn ob das in Reli gegen hochmotivierte Darmstädter reicht, wage ich doch sehr zu bezweifeln. Aber hey…zu null und das 4. Spiel hintereinander Ungeschlagen…manchem scheint’s zu reichen!!!
So guckten wir noch bissel blöde in der Gegend rum und kletterten dann wieder zur Kutsche. Ne Bocki und ein Bierchen aus der Busküche, noch mal umgeschaut, ob dor Putin schon zu sehen ist und dann ging’s durchs nächtliche Südbrandenburg wieder Heeme. Die Stimmung erreichte trotzdem nochmal den Siedepunkt, was aber wohl daran lag, dass man froh war, das Rattennest wieder verlassen zu können. Nu freuen wir uns auf 1860’zig, wo es wiedermal um alles geht und wir den Bock endlich umstoßen werden!!!
Sport frei!!!
VIDEO:
GALERIE: