16.01.2016 | Trainingslager ist kein Ponyhof…

P1340489Bilder & Bericht vom Tag 9 im Camp online!

BERICHT:
…das wussten wir vorher schon, aber es so am eigenen Leib zu spüren zu
bekommen, ahnten wir allerdings in keinster Weise.

IMG_1903Nach dem kleenen „Trainingsunfall“ und zwee Tagen stille off’m Rücken
liegend, dabei von allerlei medizinischem Gerät umkurvt, stand fest, daß de Wampe noch heile ist und de Knochen mit bissel Glück alleene wieder enger kooperieren! Also den Señoritas klar gemacht, dass trotz eines traumhaften Blicks off’n Hafen und lecker Paella nu wieder de Termine drückten und man dringend auschecken müsse. Sie erkannten wohl das Flehen in meinen Augen. Verpassten mir ein Korsett und ließen mich
ziehen. So kam ich dann, zwar noch bissel unter Schmerzen, aber wieder mit ´nem Grinsen in dor Gusche, noch in den Genuss des Tests gegen Kiew und einem einmaligen Abend mit unseren Helden. Dafür lebt man schließlich und wollte so wenig wie möglich verpassen.

P1340586Gerade solche Abende in lockerer entspannter Atmosphäre sind ein Grund für die Besuche im Trainingslager. Man rückt zusammen, lernt sich kennen und der gegenseitige Respekt wächst. Am Klavier musikalisch von Sportfreund Hefele begleitet, hatten wir die Möglichkeit, ein bisschen mehr hinter die Kulissen zu schauen und die Helden bekamen erzählt, was wir als Fans alles auf uns nehmen, um sie immer und überall zu unterstützen.

P1340600Vielmehr sei da aber och ni verraten, denn was in Spanien passiert, bleibt in Spanien. Gut, die vier gebrochenen Dornfortsätze habsch nu mitgebracht, aber das war nu ni mehr zu ändern. Am letzten Tag eierten wir noch mal zum Stabiprogramm und Auslaufen der Goldfüße. Da
sich am Abend zuvor einige ein paar mehr Blechsemmeln geschmiert hatten, als ihre Sinne vertrugen und sie sich da noch in der Lage fühlten so ein Stabiprogramm mal mit zumachen, wurden sie natürlich dazu gebeten! Ein köstlicher Anblick für uns, aber sie haben es wohl bitter bereut. Gut das ich ´ne Sportbefreiung hatte, die ich mir wohl auch gleich laminieren werde.

IMG_1951Dann hieß es Abschied nehmen und Koffer packen. Aber der Countdown
startet wieder und wir freuen uns schon wie verrückt auf das nächste
Mal. Ich persönlich bedanke mich nochmals bei Sportfreund Mingus für den Krankenbesuch, der wohl Schuld daran war, dass mein Blutdruck ordentlich Dampf gemacht hat, denn daß sich ein Idol meiner Jugend dafür Zeit nimmt, ist einfach unfassbar. Ebenso bedanke ich mich beim meinem verständnisvollen Chef, der einen improvisierten Krankentransport von
Tegel nach Dresden organisiert hat und ich die letzten Kilometer
liegend, mit ´ner Heimatperle in der Hand und dem Aufstiegsspiel gegen
Osnabrück im DVD-Player genießen konnte! Auch allen anderen danke ich
für die Unterstützung und die vielen, vielen Genesungswünsche!!!

Ein von Herzen gerührtes Sport frei!!!

GALERIE: